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Arbeitete Nikola Tesla insgeheim mit der Elemente-Lehre uralter vedischerWeisheit?

Wenn ein serbisches Genie auf einen indischen Guru trifft

… vor allem, wenn es sich dabei um ein solches Universalgenie wie Nikola Tesla handelte, der in Amerika in Gesprächen mit dem indischen Weisheitslehrer Swami Vivekananda erstaunt feststellte, dass dieser mit der Schilderung uralter Weisheiten aus den Veden (Vedanta) jene Phänomene beschrieb, die Nikolas Tesla bereits jahrelang erforschte und relativ erfolglos versuchte, den damaligen Mitmenschen, vor allem potentiellen Sponsoren, plausibel zu machen. Sie konnten oder wollten es einfach nicht verstehen, bis auf wenige Ausnahmen.

Doch bei jener denkwürdigen Begegnung müssen alle Lampen bei Tesla aufgeleuchtet haben, nicht nur jene drahtlosen (Vakuum-)Leuchtbirnen und Röhren, die er lange vor der “Erfindung” der, allerdings kabelgebundenen, Leuchtstoffröhren zur Beleuchtung in seinem Labor selbst hergestellt hatte.
Swami Vivekananda illustrierte verbal Teslas Ideen von einer freien Energie, auch Raumenergie oder kosmische Energie genannt, nur mit anderen Vokabeln.

In den Veden wird diese Energie Äther oder Nullpunkt-Energie genannt, teilweise auch mit Akasha beschrieben. Das gleiche Phänomen wird im nördlicheren asiatischen Raum Prana oder Chi genannt. Diese Energie des Lebens chlechthin spielt dort eine ausschlaggebende Rolle in allen Bereichen, wie der traditionellen chinesischen Medizin, vor allem in der Meridianlehre sowie auch beim Feng Shui. Allerdings ist Feng Shui wiederum die “Tochter” der vedischen “Mutter” Vastu, der Energiestromlehre im Raum aus dem alten Sanskrit Indiens.

Es ist das fünfte Element, das die Alchemisten mit Quintessenz (von lateinisch quinta essentia‚ fünftes Seiendes‚ das Wesentliche, das Hauptsächliche, das Wichtigste) in ihrer Elemente-Lehre bezeichneten, die freilich auch von älteren Weisheitslehren, u. a. der altarabischen und ägyptischen Astrologie stammte. Ebenso ist auch in diese einiges aus den Veden eingeflossen bzw. haben sie sich im Laufe der Zeit gegenseitig beeinflusst.

Im Buch ist ab und zu die freie Raumenergie erwähnt, vor allem im Merkurportal und zu den 7 weisen Rishis gibt es auch Interessantes.
Jedenfalls haben sie, wie auch Nikolas Tesla, die Welt verändert und es ist interessant, das zwischen ihnen eine Verbindung besteht.
Ohne Teslas Erfindungen im Bereich Elektrik (Wechselstrom), Energie und Informationsübertragung (Funk, Radio, Stromleitung) würden wir vielleicht heute noch nicht an strombetriebenen Computern sitzen, die wahlweise mit LAN oder W-LAN Informationen durch die ganze Welt senden und empfangen. Und wenn es nach ihm gegangen wäre, müssten wir nicht einmal für den Strom bezahlen, denn er hatte die Vision – was bei Teslas begnadetem Geist so gut wie Realität bedeutete – dass man sauberen Strom kostenlos in alle Teile der Erde senden könnte, in einem Ausmaß, das für alle mehr als ausreichte.

Inspiriert und sich bestätigt sowie bestärkt fühlend von den Unterhaltungen mit Vivekananda, baute Tesla auf eigene Kosten an einem Auto, das mit einem sauberen Antrieb funktionierte, und zwar nicht wie die heute nach ihm benannten Elektroautos, sondern mit eben jener faszinierenden Raumenergie, dem Äther …

Zur 1931 stattfindenden Probefahrt hatte er seinen Neffen, Petar Savo, nach Amerika, Buffalo, eingeladen, mit dem er eine Woche lang tatsächlich mittels freiem Energieantrieb in der Gegend herum fuhr. Dies belegen später aufgefunde Briefe, außerdem hatte der ebenfalls von Tesla zur Präsentation seines Autos eingeladene Direktor des Deutschen Erfinderhauses in Hamburg, Heinrich Jebens, in seinen Akten notiert, dass er mit Tesla in dessen Auto eine Spazierfahrt unternommen hatte. Außerdem habe er unter der Haube nachgesehen und festgestellt, dass kein Benzinmotor eingebaut war, statt dessen gänzlich anders aussehende Konstruktionen.

Die Leistung des Autos, einer seinerzeit sehr beliebten Luxusmarke, Pierce Arrow, entsprach der damaligen mit Benzinmotoren betriebenen Autos. Auf folgenden Fotos ist ein Auto dieser Marke zu sehen.

teslas Automarke
Von David Berry from Rohnert Park CA, USA – 1930 Pierce Arrow B Roadster, CC BY 2.0, Link
myth. Symbol Pierca Arrow
By Fletcher6Own work, CC BY-SA 3.0, Link

Man beachte das mythisch anmutende Markenzeichen über dem fulminanten Kühlergrill des Pierce Arrow, ein wahrhaft passendes Gefährt für eine solche außerordentliche Fahrt, die leider auch außerhalb jedweder Serienproduktion blieb, da Tesla keine Geldgeber fand.

Pierce Arrow, Teslas Automarke
Von David Berry from Rohnert Park CA, USA – 1930 Pierce Arrow B Roadster, CC BY 2.0, Link

Aufgrund schlechter Erfahrung mit aus Dummheit und Neid höhnenden Kollegen und chronischer Beschränktheit incl. Dollar-Tunnelsicht diverser potentieller Investoren behielt er diese Erfindung für sich und meinte, dass die Zeit noch nicht reif wäre dafür.

Hoffen wir, dass der stattfindende Paradigmenwechsel endlich die Straße dafür frei gibt!
Die moderne Quantenphysik gibt Tesla ohnehin immer mehr Recht.

“Wenn du die Geheimnisse des Universums finden willst,
dann denke in Form von Energie, Frequenz und Schwingung.”

Nikola Tesla

Die rechte und wahre Arznei und welche Elementargeister uns beeinflussen

Da die Signaturenlehre natürlich u. a. dazu dient, die passende Heilmethode und das passende Mittel respektive “Medizin” zu finden, habe ich zur allgemeinen Einleitung einen interessanten Text gefunden und in die heutige Ausdrucksweise gesetzt, möglichst ohne die Eigentümlichkeit des Originals allzu sehr zu “entzaubern”. Er erklärt auch, warum die Signaturenlehre – hier gweissermaßen als hermetisches Gesetz “wie oben so unten” erläutert, so wichtig ist.
Passend zu Helloween gibt es eine Aufführung der den Elementen zugehörigen Geister.

Aus der »Basilica chymica, oder Alchym. Königl. Kleynod«
von Oswald Croll

zum Thema: Die rechte und wahre Arznei

»[…] Der Medicus aber soll aus dem Licht der Galaxie (?) und Natur geboren werden/von einem innerlichen und unsichtbaren Menschen/ einem innerlichen Engel / und Licht der Natur/ welche wie ein rechter und wahrer Doktor den Menschen unterrichtet. Gleich wie der heilige Geist die Apostel mit feurigen Zungen begabt. Sie wird aber durch die Übung bestätigt und an das Licht gebracht und beruht nicht auf Menschlichem/ sondern allein in Gottes Unterrichtung und der Natur .- Dann sie ist nicht auf Menschengedicht gegründet, sondern auf die Natur/ welche Gott den Geschöpfen und sonderlich den vollkommenen Metallen mit seinem heiligen Finger eingedruckt : Und ist demnach Gott der Allmächtige selbst ihr rechtes und wahres Fundament.

Derowegen die rechte und wahre Arznei anders nichts/ als eine erschaffene und leibliche Barmherzigkeit, nicht die akademischen Bücher/ sondern in unsichtbarer Barmherzigkeit Gottes und dessen Geschenk ist. Diese natürliche Arznei wird in der Medizin genannt: Die Medizin von Herzigkeit / die dem armen notleidenden sterblichen Mensch, von Gott dem Himmlischen Vater gegeben/ damit der Kranke die große Barmherzigkeit und Hilfe gegen ihn augenscheinlich sehend vernehme/ und Gott in seinen Wunderwerken preist.

Diese wahre Medizin und Kern der Natur aber beruht in dem Vitalischen Schwefel/ als in dem Schatz der ganzen Natur/ und wird in dem Balsam der Vegetabilien/ Mineralien und Animalien oder Tieren fundiert/ welchem wir die Geschäfte in der Natur zuschreiben: Dann allein durch die selbige Kraft alle eure und eines jeden Schwachheiten können vollendet werden/ wann sie nämlich … in gebührlicher Weise präpariert/von allem Unrat gereinigt und der geschwächten Menschlichen Natur von einem frommen und gelehrten Medico recht angewendet wird. Dieser Medizin Fundament und Grund ist/wie viel die kleine Welt/das ist/der Mensch mit der großen und äußerlichen Übereinstimmung / wie wir durch die Astronomia vnd Philosophia welche die beide Globen, nämlich den oberen und untersten erklären/genugsam werden unterwiesen.

Dann was in dem Menschen unsichtbar verborgen liegt/ das wird in der sichtbaren Anatomia ganzen Universums offenbart: Dieweil die kleine Natur der kleinen Welt unsichtbar und unbegreiflich ist: Und wird demnach in der sichtbaren und begreiflichen Anatomie, der großen als dem Vater oder Gebärer alles offenbart. Die Eltern des Menschen sind Himmel und Erden / aus welchen der Mensch zum allerletzten erschaffen: Und wer diese Eltern kennt und anatomiert/ der hat die wahre Wissenschaft des Sohns / nämlich des Menschen / als der aller vollkommensten Kreatur in allen seinen Proprietäten oder Eigenschaften erlangt / dieweil in ihm/ als dem centro alle Dinge des ganzen oder allgemeinen Wesens gleichsam zusammen fließen. Und diese Anatomia in seiner Natur ist die Natur des ganzen Universums.
Die äußerliche Welt ist die Figur des Menschen, der Mensch aber ist die verborgene Welt/ in der alle sichtbaren Dinge verborgen/ unsichtbar sind/ und wenn solche sichtbar werden/ so sind es Krankheiten und keine Gesundheit/ zumal es die kleine und nicht große Welt ist.
Und dieses ist die wahre Erkenntnis/ das nämlich der Mensch mikrokosmisch sichtbar und unsichtbar oder magice werde erkannt.
[…] Demnach präfigurieren und stellen alle äußerlichen natürlichen /göttlichen Elemente den ganzen Menschen/ aus denen er erkennen wird die kleine Welt.
und in den vier Elementen ist eine Anatomia, ein Wesen/ eine Materia und außer der Form kein Unterscheid.
Also sind in der Natur allerdings das Feuer/ Luft und irdische Wasser: wiederum das Wasser und himmlische Erden: In gleichem das irdische/ feuermäßige und luftige Wasser – und endlich das luftmäßige Feuer. Das luftmäßige Wasser und luftmäßige Erde: Also auch vier Geschlechter des Mercuri und vier Geschlechter der Metalle/ viererlei Schnee / viererlei Amethyst und Perlen oder Edelgestein/ und also eines jeden Vier: Eines in dem Firmament oder himmlischen Element; das andere in der Luft. Ein jedes Element verrichtet seine Gewalt und Geschäft in allen vier Elementen.

Dann nach des Theophrasti (Paracelsus, Anm. Autor) Zeugnis ist Gott in seinen in seinen unsichtbaren Geschöpfen viel wunderbarer/ als in den sichtbaren / als der in allen vier Elementen das Vakuum oder die Leere zu vermeiden/ lebendige und andere Kreaturen ohne Leben erschaffen (verstehe ohne verständlich Leben ) nämlich die viererlei Inwohner der Elementen/von den nach Gottes Ebenbild erschaffenen Menschen/an Verstand/ Weisheit und Künsten / Geschäften und Wohnungen unterscheiden. In den Wassern die Nymphen/ Undinen, Melosinen und derselbigen Monstra oder Bastarten, Syrenen/die in den Wassern schwimmen. In der Erden die Gnomi, Lemures, oder Poltergeister/ Sylphes/ Montani und Zonneti – deren Monstra sind die Pygmäi oder Bergmännli (Zwerge, Anm. Autor) In der Luft die Umbratiles, Syluestres, Satyri, deren Monstra sind die Gangantes oder Riesen. In dem Feuer oder Firmament die VuIcanales, Pennates, Salamandrä, Superi, deren Monstra die Zundel.
Der Flagaru zugeschweigen/ deren Anzahl Theophrasti in viel tausenderlei Geschlecht als incorporische Seelen der großen Welt erstreckt

Gleicher Gestalt ist auch die Medizin-, viererlei /als zum Exempel des makrokosmischen Feuer, Luft, Wasser und erdmäßige Herz/dem Herzen des Menschen als der kleinen Welt in allem ähnlich : Sintemal in dem Menschen alles von des selbigen einzigen Wirkung herkommt/ welches auch von allen andern Gliedern des Leibes zu verstehen (ist). Dann es müssen die Glieder der kleinen Welt/ als des Sohns allezeit mit den viererlei Gliedmaßen der großen/als des Gebärers überein kommen: Und also wird sichs befinden / dass eine jede Krankheit und Medizin einerlei Physiognomie, Chiromantie und Anatomie sei.
Welcher diesen Verstand nicht hat, soll und kann billig für keinen approbierten Medicus gehalten werden.
Sintemal die himmlische Astronomie gleichsam der unteren Vater (es sind wohl die Ausbilder der Ärzte gemeint, Anm. Autor) und Lehrmeister ist/ unter welchen ein jedes sein besonderes Firmament/ seine sonderbare Sonne/ Mond/ Sterne und Planeten hat /jedoch also dass bei der Astronomie der obersten Dinge / bei der Chymologie aber der untersten Gelegenheit (bietet, das Gesuchte, Anm. Autor) zu finden.

Wer aus dieser schwarzen Philosophie, aus der Erleuchtung Gottes, den MENTEM erlangt/ und die Eigenschaften der Körper in dem oberen Globo wahrgenommen durch kunstreiche Analogie den Astris und Körpern des unteren Globi (Mensch, Anm. Autor) recht können accomodieren/ die werden selbst bekennen/ dass ihnen gar nicht vonnöten, der Philosophie halber nach Indien oder Amerka zu schiffen […], sondern alle Fragen in Kürze klären können.

[…] auch zukünftige unsichtbare Astra oder Gestirne der übrigen Elemente und deren Gesetz der Bewegungen sind erkennbar in dem oberen Globus

[…] und also ist der unsichtbare (innere, Anm. Autor) Mensch nicht nur alle Gestirne / sondern auch mit den Geist der Welt einerlei, gleich wie das Weiße im Schnee.«

Es wird weiterhin dargelegt, dass der Mensch mit seinem inneren Universum / Globo/ mit seinem Geist ebenso Einfluss hat auf das obere Universum. Also er ist nicht »beherrscht« von den äußeren Kräften und Bewegungen, sondern muss sich mit Beobachtung, Empathie, Erkenntnis und Weisheit mental damit in Übereinstimmung bringen bzw. eine individuelle Harmonie schaffen.
Es ist die Rede vom inneren Werkmeister, der dies bewirkt und in allem Existierendem vorhanden ist.

Quelle: Basilica chymica, oder Alchym. Königl. Kleynod – Oswald Croll, https://play.google.com/store/books/details/Oswald_Croll_Basilica_chymica?id=HTdBAAAAcAAJ) DRM-frei Link

Alchemie-Tractat Auszug von Oswald Croll als PDF

Rhedae – Wagenstadt mysteriöser Herkunft

Der ursprüngliche Name von Rennes-le-Château lautete Rhedae, was so viel wie Wagen-Stadt oder Stadt der Fuhrwerke bedeute.
Die Recherche zur etymologischen Namensherkunft und der Frage, aus welcher Sprache der Begriff kommt, ergab zwei heiße Spuren: einmal, dass es ein altgermanisches Wort ist und damals tatsächlich “Rädern/einKutschwage laut des Traktates “De origine Latinae linguae tractatus, quo Germaniae, ceu matri, primos …” hieß.
Eine andere Spur führt zur Namenskunde und besagt, dass Rheda in ähnlicher Form “Hrede” o. “Rede” ein weiblicher Vorname ist und im altgermanischen “Göttin” bedeutete.
„Die beiden Göttinnen, welche Beda (de temporum ratione cap. 13) ganz kurz, ohne nähere schilderung, bloß zur erklärung der nach ihnen benannten monate anführt, sind Eástre und Hrede; von dieser hat merz, von jener april seinen sächsi[s]chen namen.“
Quelle: Jakob Grimm: Deutsche Mythologie

Da im alten Südfrankreich zu Beginn unsrer Zeitrechnung ursprünglich mehr Griechisch als anders gesprochen wurde, kommen für die germanischen Wurzeln des Namens Rhedae sowohl die Merowinger, die ja auch germanische Gebiete beherrschten und altfränkisch sprachen, was in der Sprachwissenschaft die Sprache der germanischen Franken genannt wird, als auch die Westgoten in Frage. Allerdings wird das Altfränkische den Merowingern zugeordnet und ist offensichtlich ebenso wie das Katalanische in das sich später entwickelnde Okzitanische eingeflossen.
Auch die Endung “e” kann eher dem “keltischen” Einfluss zugeordnet werden, da das Germanische der Westgoten eher mit “s” endete.

Allgemein wird den Westgoten die Gründung der Stadt zugeordnet, man fragt sich jedoch, ob dies die ganze Wahrheit sein kann, wenn man bedenkt, dass schon die Merowinger dort residierten, die zeitlich vor den Westgoten da gewesen sein müssen. Die Westgoten sollen die Befestigung und das Schloss (Château) gebaut haben, allerdings wird dabei eingeräumt, dass die dazugehörige Kapelle auf einem “älteren Heiligtum” errichtet wurde. Wer hat dann dieses Heiligtum errichtet, das vermutlich aus einer Zeit noch vor den Merowingern stammt?

Welches Volk ist als ein Nomadenvolk bekannt, das “auf Wagen wohnt”? Aus der Geschichte sind dies vor allem die nomadisierenden Reiterstämme aus (Mesopotamien) u. a. dem alten Iran, die genau so bezeichnet wurden von den Geschichtschreibern wie Hippokrates. Ihre filzbespannten Planwagen waren wie Häuser gebaut und sie zogen stetig weiter, wenn die Bedingungen nicht mehr so günstig waren. Dass sie bis Südfrankreich kamen, ist inzwischen auch hinlänglich bekannt.
Auch Herodot beschreibt eines der nomadisierenden Reitervölker in seinem ethnographischen Exkurs: „Muss nicht ein Volk unüberwindlich und unnahbar sein, das weder Städte noch Burgen baut, seine Häuser mit sich führt, Pfeile vom Pferd herab schießt, nicht vom Ackerbau, sondern von der Viehzucht lebt und auf Wagen wohnt?“ (Quelle

Granatapfel

Der Granatapfel kommt (im Buch) u. a. im Persephone- / Kore-Mythos vor, ist aber auch generell ein uraltes Symbol für Fruchtbarkeit, denn seine vielen Kerne sind gleichzeitig Nahrung, Genuss und Same für neue Pflanzen. Im asiatischen Raum steht er heute noch auch für die Liebe an sich.

Doch im Hochkulturgürtel vor der christlichen Zeitrechnung gibt es interessante Bezüge zum Kult des Adonis, zu den Adonysien, wie ein Fest genannt wurde, das an das Trauerfest um die brillanten Sonne erinnert, da es als ein solches geschildert wird. Der erste und oberste Gott, der dort als “Sonnengleichnis” betrauert wird, wurde im alten Syrien Hadad Rimmon genannt, ein Wort, das etymologisch von Granatapfel stammt bzw. ist Granatapfel ein Appellativ (Gattungsbezeichnung) dafür.

Aus dem Blut eines entmannten Göttlichen – (im Buch ist diesbezüglich der Mythos von Uranus und Saturn dazu erwähnt, wobei das “Entmannen” richtig gestellt wird) – entstehen nicht nur die Erynnien, sondern auch Granatapfelbäume, wie weitere, wieder sehr ähnliche Mythen berichten.

Dann gibt es die Tochter des Flussgottes Sangarius, Nana, die einen Granatapfel in ihren Schoß legte und dadurch Attys, die phrygische Variante des Adonis, empfing. (Quelle)

Dass Persephone / Kore aufgrund der genossenen Granatapfelkerne jeweils anteilig ihre Zeit in der Unterwelt und in himmlischen Gefilden verbringen musste, wird im Buch schon geschildert. Besagte Quelle zieht eine Linie zu jenem Adonis, indem sie meint, das er demjenigen entspricht, mit dem sie in der Unterwelt das “Vergnügen” hat. Der Granatapfel soll also dem Adonis der Unterwelt entsprechen.

Eine weitere Parallele gibt es zur assyrischen göttlichen Juno und ihren Gatten Adon, der dem Hadad (Rimmon) und dem Sonnengleichnis entsprach. Hier ist es Adon, der seine Zeit sowohl mit Juno, als auch mit Plutith teilt, wobei letztere der Unterwelt angehören soll. Sie ist eine der Töchter Lots, außerdem Gemahlin Plutos und gilt als die Herrscherin der Schatten.

Geheimnisvolle steinerne Köpfe in mysteriösen Orten

Wie gesagt, stieß ich bei den Recherchen zu den alchemistischen Symbolen und Zusammenhängen, zu den Signaturen bzw. Portalen – besonders in Verbindung mit Mond, Isis, Wasser, Kelch, Gral, Maria Magdalena …, zufällig immer wieder auf seltsame Zusammenhänge, so auch diesmal.

Bereits vor der Reise ins Tal der Aude, nach Rennes-le Château, Rennes-les-Bains und Umgebung hatte ich auf einer Webseite etwas zu einem seltsamen steinernen Kopf gelesen, den der Abbé Boudet, Ende 1884 von seinem ursprünglichen vor dem Zugriff seines Kollegen durch Abhacken “gerettet” hatte, wie er wohl angab. (Es ist ja bekannt, dass die Kirchenmänner alles “Pagane” vernichten wollten, daher kann dies sich durchaus so zugetragen haben. Der Abbé Boudet war allerdings zu gelehrt, um die Zerstörung eines solchen alten keltischen Artefaktes zuzulassen.) Immerhin hat er ihn dann an die Wand des Pfarrhauses(!) anbringen lassen. Der Artikel beinhaltete auch ein Foto, dass leider heute nicht mehr gemacht werden kann, da offensichtlich der Kopf mitsamt dem Museum aus dem Ort auf mysteriöse Weise verschwunden ist – offizieller Grund soll eine Flut der angeschwollenen Sals gewesen sein. (Hier der Link zum Artikel)

Als ich zum Thema Kelten recherchierte, stieß ich auf folgendes Bild:

Von Johann Jaritz – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Dieses Artefakt wurde in einer Kirche in einem Ort namens Magdalensberg gefunden! Die Kirche hat außerdem zwei Namen: Helenkirche und Magdalenenkirche, ist also Helena und Maria Magdalena gewidmet.

Auch die Kirche in Rennes-le-Château ist bekanntlich Maria Magdalena gewidmet und im Ort, wenn man vom Eingang in Richtung geht, sieht man an einer Hauswand rechter Hand folgendes keltisch anmutende Relief: Dreierkopf Relief Rennes-le-Château

Aus der Zeit der Inquisition, insbesondere aus den Templerakten in Südfrankreich ist bekannt, dass die Templer unter Folter von einem äußerst mysteriösen, heiligen Artefakt gesprochen haben sollen, das sie “Baphomet” nannten und das geheimnisvolle Kräfte und Antworten bei bestimmten Ritualen liefern sollte. Auch dies sollte dreiköpfig sein, mal bärtig, mal männlich und weiblich … Auch bei den Freimaurern soll es eine gewisse Rolle spielen …
Selbstverständlich wurde das seitens der Verhörenden schnell als satanischer Kult verifiziert, was sich offensichtlich bis heute gehalten hat.

Auch der steinerne Kopf in Rennes-les-Bains soll eine keltische Gottheit mit dem Gänsehaut verursachenden Namen Daemona veranschaulicht haben und der ursprüngliche Stammplatz an einem uralten Quellheiligtum soll im Volksmund Hexenplatz oder ähnlich genannt worden sein, was  auch in diese Richtung geht.

 

Das untere Bild zeigt einen “Baphomet”, einen dreigesichtigen Kopf in der Templerburg Tomar, Portugal:

Baphomet.Tomar.jpg
Von photo by de:Benutzer:Webmaster@sgovd.orgde:Bild:Baphomet.jpg, Gemeinfrei, [Public domain] bzw. CC-PD-MarkLink

Interessant in diesem Zusammenhang ist die ebenfalls seit Urzeiten dreiköpfige Darstellung der Hekate, die auch im Buch im Merkurportal, speziell im Kapitel Geister und Wunder ihre magischen Kräfte entfaltet. Auch die Ähnlichkeit mit der Freiheitsstatue in New York dürfte nicht ganz zufällig sein.
Das dreifache Haupt stellte ursprünglich u. a. die drei Entfaltungen der Frau dar; Mädchen / Jungfrau, Mutter und alte Weise, wobei die Große Muttergöttin meist sowieso zugeordnet wurde. Später stand sie noch immer für die Übergänge, jedoch dann auch für die in Häuser und Tempel, also Schwellen und Türen und ebenso für jene in die Anderswelt oder Unterwelt. Auch als Magierin und bis zur Hexe ist sie bekannt, was sicher auf die leider später übliche Verunglimpfung des Weiblichen generell und insbesondere von heiligen weiblichen Emanationen seitens der Kirche betrieben wurde.

Hecate Chiaramonti Inv1922.jpg
Von UnbekanntJastrow (2006), GemeinfreiPublic Domain, Link

Sarmatisch, glagolitisch, germanisch, keltisch, gotisch?

Bei den Recherchen zu Symbolen, Runen, Tamgas, Schriftzeichen usw. stieß ich auf interessante Zusammenhänge zwischen vor allem sarmatischen und teils auch skythischen Formensprachen (also ursprünglich aus dem asiatischen, orientalischen Raum, dem heutigen Iran, Syrien … bzw. Mesopotamien) wie den Tamgas, der Pferdezucht, den fein gearbeiteten Schuppen-Rüstungen, den Waffen und auch etymologischen Beziehungen, wie den Namensbezeichnungen wie z.B. Alan(en), zu heute als europäisch angesehenen Kulturgeschichten wie dem Rittertum, das stark mit Artus und seiner Tafelrunde und Britannien im kollektiven Unterbewusstsein verankert ist, ebenso wie die als nordisch angesehenen Runen, die den Tamgas sehr ähneln.
Ebenso zieht sich offensichtlich die Art der Bestattungskultur von den Sarmaten teilweise über Germanien, Gallien bis nach Britannien, was vor allem durch Pferdebestattungen seitens der Archäologie erforscht wurde.

Die Alanen hatten offensichtlich sogar zwischen ca. 409 bis 451 ein eigenes kleines Stammesreich bzw. Königreich in der Gegend von Orleans in Frankreich. (Wiki)

Eine Antwort auf die Frage nach dem Grund dieser Verbindungen gibt u. a. die wechselvolle Geschichte der Völker- und Stammeswanderungen aufgrund von Kriegen oder auch klimatischen Veränderungen. Schaut man sich die Geografie an, fällt einem die Weichsel ins Auge, die lange Zeit auch als Grenze zwischen germanischen und sarmatischen Gebieten gesehen wurde: “Pomponius Mela nannte 44 n. Chr. im dritten Buch der Chorographia (3.27) die „Visula“ als Grenze zwischen Germanien und Sarmatien. Plinius nannte 77 n. Chr. in seiner „Naturgeschichte“ (4.52, 4.89) ausdrücklich zwei Namen: „Visculus sive Vistla“. Der Vistla-Fluss floss demnach in das Mare Suebicum, das heute als Ostsee bekannt ist.” (Weichsel Wiki). Weitere Quellen beschreiben die Wanderungen der um den Kauasus eingewanderten Sarmaten in Richtung Norden und Westen, die im Buch schon erwähnte Vereinnahmung der sarmatischen Dracos durch die Römer und deren Einsatz im römischen Heer, tat ein Übriges.
Die Weichsel durchfließt Polen, slawische Gebiete bis Weißrussland und zur Ukraine und diente sicher, ebenso wie die nicht weit entfernte Donau, seit jeher dem Austausch dieser Kulturen, was wiederum einen weiteren Kreis zu den glagolitischen Schriftzeichen schließt, die den Tamgas und Runen so frappierend ähneln.

Interessant ist außerdem, dass den so genannten Goten, u. a. germanischen Stämmen, deren Herkunft nach wie vor umstritten ist, teils nordische, teils skythische und sarmatische Ursprünge bzw. Einflüsse zugeordnet werden, wobei in der neueren Forschung aufgrund von Ausgrabungen letztere Überhand gewinnen. Sie wurden als Stämme, an der Weichsel wohnend bekannt, die um das Schwarze Meer herum die Bühne der Geschichte respektive Geschichtsschreibung betraten und sich zügig Richtung Westen und Norden ausbreiteten, wodurch sie zwangsläufig an das römische Imperium gerieten.

Auch bei den Goten erfreute sich das “Know how” der sarmatischen Dracos (Eliteeinheiten der sarmatischen Krieger) – ebenso wie bei den Römern – deutlicher Beliebtheit, da es seinerzeit nun mal das beste war. Wikipedia: “Der Prozess der Verreiterung unter dem Einfluss der iranischen Steppenvölker hatte zur Folge, dass der gepanzerte Lanzenreiter einen bedeutenden Teil der Streitkraft der Greutungen ausmachte […]” Als Greutungen wurde zeitweise ein Teil der Goten bezeichnet, der in die später so genannten Ostgoten und Westgoten einfloss. Wobei der Name “Westgoten” nicht der wirklich richtige ist, denn der richtige Name lautet: “Visigothen”.

Auch damit schließt sich wieder ein Kreis zu den mysteriösen Orten des Languedoc, insbesondere zu Rennes-le Château, das unter seinem älteren, vermutlich ursprünglichen Namen Rhedae die Hauptstadt Septimaniens war und von den Westgoten als Stadt und Festung gegründet worden sein soll.

Alchemistischer Siebenstern und Frankreich

Dass die Sieben als “magische” Zahl nicht zufällig eine große Bedeutung hat, die u. a. für “den Weg” steht, zeigt sich auch im alchemistischen Siebenstern. Dieser veranschaulicht – kryptisch und gleichzeitig stark abstrahiert natürlich – die Transmutation (“Blei zu Gold”), das “große Werk”, den Weg der Erlösung und zur Erleuchtung, also im Menschlichen vom unwissenden, eher triebgesteuerten, problembehafteten Menschen zum wissenden, körperlich, geistig und seelisch erlösten/erhöhten “Eingeweihten”. Wobei die Elemente und die kosmischen Einflüsse symbolisch in ausgesuchter Reihenfolge gezeigt werden. In folgendem Beispiel einer mittelalterlichen Darstellung des Siebensterns wird dies deutlich.

Geht man von jener Lesart aus, dass das “Universum / Mikrokosmos Mensch” dargestellt wird, (dessen Gesicht in  der Mitte zu sehen ist und von einem gleichseitigen, göttlichen Dreieck gerahmt wird,) gibt es Hinweise auf die Nutzung der Elemente. So hält er in seiner rechten Hand das Element Feuer, in der linken eine Fischblase (Element Luft), steht mit dem rechten Fuß auf der Erde und mit dem linken im bzw. in diesem Fall auf dem Wasser. Das 5. Element, das die Alchemisten Äther oder auch Spirit nannten, wird ganz oben mittig durch das geflügelte Wesen mit den symmetrischen Flügeln angedeutet. Der heilige Geist wird meist als Taube symbolisiert. Auch der Doppeladler ist ursprünglich das Symbol für den weisen Geist respektive die Verbindung damit gewesen. Verbindet man diese Elemente miteinander durch die Mitte hindurch, erhält man ein Pentagramm.

Auf des Menschen rechter Seite (vom Betrachter aus auf der linken Seite des Bildes) ist ein König mit einer Sonne und auf der anderen Seite eine Königin mit einem Mond zu sehen. Dies soll sicher die Polarität symbolisieren, der wir auf Erden “ausgesetzt” sind und vermutlich auch, dass die rechte Seite vom linken Gehirnbereich- dem “männlich”- analytischen, logisch-rationalen gesteuert wird, die linke Seite von den rechten Gehirnarealen gesteuert wird, die für Bereiche wie künstlerisches Empfinden und Schaffen, Gefühle, Emotionen, Intuition, Instinkt … als eher weiblich gesehen werden. (Wie auch im Buch geschildert) Und natürlich ist das Thema der harmonischen Vereinigung von Sonne und Mond mit allem, wofür diese beiden symbolisch stehen, eines der Wichtigsten in der Alchemie und im Leben.

Wie man die Probleme der Polarität sowie Ungleichgewichte der Elemente und kosmischen Energien (im inneren bzw. menschlichen Universum) überwinden kann, sagt der Spruch, der im Kreis um den Siebenstern steht (und auch auf den Smaragdtafeln stehen soll):

“Visita Interiora Terrae, Rectificando Invenies Occultem Lapidem.”

„Erforsche das Innere/ Untere der Erde und, in dem du es/ dich läuterst, wirst du den verborgenen Stein (der Weisen) finden.”

Die zu nutzenden kosmischen Einflüsse auf dem Weg der Erforschung sind unschwer an den Planetensymbolen zu erkennen (wobei die Sonne eigentlich ein Stern ist). Der nach unten zeigende Sternzacken mit dem Symbol des Saturn zeigt den Beginn der Transmutation an, deren Weg im Uhrzeigersinn zu ihm zurück den Kreis entlang geht. Trotzdem ist es überliefert, das die Alchemisten wussten, das energetisch alle guten Transmutationen mit Venus, also der Liebe und Kreativität sowie Schönheitssinn beginnen.

Zieht man vom Mondzacken ausgehend die Linien (an den Pfeilen sieht man die Richtung) des Siebensterns nach, erhält man die Reihenfolge der Wochentage, wobei man eigentlich richtigerweise bei der Sonne beginnen sollte, denn einerseits beginnt ursprünglich die Woche am Sonntag, andererseits ist das Symbol der Sonne (Kreis mit mittigem Punkt) gleich dem Ursymbol für Gott bzw. das Göttliche. Und alles beginnt mit Gott bzw. der Schöpfung. Der 7. Tag, an dem geruht werden sollte, war der heilige Sabbat, der Samstag (Mose – Tafel mit den 10 Geboten).

Interessant dabei ist auch, dass es die Reihenfolge der Planeten in Uhrzeigerrichtung ergibt, wenn man die mittlere Bahngeschwindigkeit der Planeten vergleicht, wobei Mond der Schnellste, der Saturn der langsamste ist. Ebenso bemerkenswert ist: die Atommasse der zugehörigen Metalle nimmt in entgegengesetzter Richtung in genau Zweierschritten zu, beginnend diesmal beim Mars (der Beginner-siehe Marsportal im Buch) also wenn immer ein Planet übersprungen wird.

♂ Mars Eisen: Atommasse: 55.845 u
♀ Venus Kupfer: Atommasse: 63.546 u
Mond Silber: Atommasse: 107.8682 u
♃ Jupiter Zinn: Atommasse: 118.71 u
Sonne Gold; Atommasse: 196.966569 u
☿ Merkur Quecksilber: Atommasse: 200.59 u
♄ Saturn Blei: Atommasse: 207.19 u

Woher wussten die Alchemisten solche Dinge ?

Die Templer wussten auch einiges, vor allem um die Bedeutung des alchemistischen Siebensterns, ebenso wie um die Bedeutung des Sternbildes der Jungfrau. Sie haben beide Symbole in Frankreich verewigt, im wahrsten Sinne des Wortes in Stein gehauen. Denn in Nordfrankreich sind die größten und bedeutendsten gotischen Kathedralen im Sternbild der Jungfrau angeordnet. Außerdem wurde der Siebenstern in einer alten Templerkarte Frankreichs gefunden, wobei die Standorte ihrer wichtigsten Komtureien vermerkt sind.
Der Mond als Symbol für die (Jung)Frau ist nicht zufällig genau bei Rennes-le-Château!
Die Linien sollen außerdem Energielinien (Leylines) sein, wie überhaupt die wahre Reihenfolge der Punkte im Siebenstern, um zum “großen Werk” zu kommen, die wiederum in den Chakren bei Menschen Entsprechungen haben, ein Geheimnis der Alchemisten war.
Dieser Weg wird außerdem nicht nur einmal beschritten, sondern mindestens zweimal, dann wieder in anderer Reihenfolge.

Nachfolgende Karte ist nachgezeichnet da die Urheberrechte nicht verletzt werden sollen bzw. nicht klar sind.


© Hintergrundkarte: By Zigeuner [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Map France 1030-fr
By Zigeuner [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Interessant ist auch die von altes her überlieferte Linienführung: So wird die Linie, die von der Basis des Stern, also mittig zwischen Mond und Saturnpunkt beginnend, bis zum Sonnenpunkt und darüber hinaus verläuft, als Gralslinie (in der Karte violett) bezeichnet. Es liegen einige Orte, die mit der Gralsgeschichte zu tun haben sollen, auf dieser Linie.
Die Linie zwischen Mond und Sonne wird als Mondlinie (in der Karte orange) bezeichnet und ist ebenfalls eine der bedeutendsten in diesem Stern.

Was verrät die (altägyptische) Isis Symbolik

Die Symbolik der altägyptischen göttlichen Isis, die mit der Hathor synkretisch verschmolz, ist vielfältig. Hauptelemente sind der Mond, auch eine Sonnenscheibe von einem Mond oder Hörnern getragen, wobei dies schon die Barke zeigt, die eines der Hauptattribute ist.
Manchmal ist sie sogar direkt mit einer Barke oder einem Boot dargestellt.
Das ist nicht verwunderlich, denn sie galt nicht nur als die Schutzherrin der Frauen und Mütter, sondern u. a. auch als die der Seefahrenden und Fischer.
Im unteren Bild sieht man die Barke der Isis in ihrer typischen Form auf dem Kopf.

Von SailkoEigenes Werk, CC BY 3.0, Link

Wenn man dies mit dem folgenden Bild vergleicht, fällt etwas auf:

Insigne Lutetiae.svg
By SsolbergjOwn work, CC BY-SA 4.0, Link

Das Bild zeigt das Blason de Paris, das Wappen von Paris.

Es gibt eine Legende, dass auch der ursprüngliche Name “Paris” auf die Barke der Isis, auch “Baris” genannt, zurückgeht.
Allgemein wird gesagt, dass der keltische Stamm der Parisii dem Oppidium (Stadt, Ort) den Namen gab, doch woher diese ihn hatten ist nicht bekannt.
Jedenfalls gab es am Seineufer mindestens einen Isis-Tempel.
Eine Statue soll davon nach Rennes-le-Château gebracht worden sein.

Doch was macht die gleiche Symbolik in der Kirche im ebenso legendären Bugarach?
Wo doch alles pagane oder auch heidnisch genannte strengstens verboten war?
Nicht uninteressant ist ebenso die Farbwahl, genau die Farben der Maria Magdalena, vor allem: Ist Wasser nicht eher blau? Und das Glücks-bzw. Schicksalsrad, urprünglich aus Indien ist auch eher pagan, der Mond spricht eine ebenso deutliche Sprache.
Was soll hier angedeutet werden? ; )

Leider war die Kirche verschlossen, als wir dort waren, desh. hier eine Datei aus dem Netz./
Bildquelle: Von VassilEigenes Werk, CC0, Link

Gerbert von Reims, späterer Papst Sylvester II., übersetzt am Bugarach das Picatrix

Gerbert von Reims (Gerbert von Aurillac, auch Gerbert von Reims; * um 950 in Aquitanien; † 12. Mai 1003 in Rom – Wikipedia) war eine absolute Ausnahme als Papst, denn er wurde, anders als die anderen aus dem Hochadel stammenden Päpste, in armen Verhältnissen geboren und hatte somit praktisch keine Chance, Papst zu werden.

Seine ungewöhnliche Entwicklung begann, als er sich für die Künste und Wissenschaften – was damals fließend ineinander überging – vor allem Astronomie und Mathematik und auch gewisse magische Künste zu interessieren begann. Im südspanischen Toledo, damals eine Hochburg der arabischen Kultur und antiken Wissenschaften, studierte er einige Zeit und kam mit geheimen Schriften in Kontakt.
Infolgedessen hat er sich in die Nähe des  winzigen aquitanischen Ortes in SüdfrankreichBugarach bzw. des gleichnamigen legendären Berges  eine Zeit lang zurück gezogen und soll dort das eingangs erwähnte berühmte Picatrix übersetzt haben.
Schon bald galt er als der führende Gelehrte im Frankreich seiner Zeit, allerdings brachten ihm die Kenntnisse aus dem Picatrix wohl den damals gefährlichen Ruf ein, Magie zu praktizieren und gar satanische Techniken zu verwenden.
Quelle: The Cambridge History of Magic and Witchcraft in the West: From Antiquity to …herausgegeben von David J. Collins, S. J.
Nichtsdestotrotz gelang es ihm, u. a. ob seiner Gelehrsamkeit und seines außergewöhnlichen Wissens, hochrangigen Adel wie den Kaiser Otto I., Kaiser Otto II. und schließlich dessen Sohn Kaiser Otto III. für sich zu interessieren und so war der Weg zum Papst geebnet. Seinen Einfluss wollte er besonders der Wiederherstellung des Friedens widmen.

Maria von Burgund, Maximilian I. und die Gelehrten

Maximilian I. Erzherzog aus dem Haus Habsburg, genannt der letzte Ritter (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich – Quelle: Wikipedia), wurde von Maria von Burgund (französisch Marie de Bourgogne; * 13. Februar 1457 in Brüssel; † 27. März 1482 in Brügge Wikipedia) als Gatte erwählt, was damals alles andere als üblich war. Interessant ist, dass eine recht ähnliche Geschichte im Parzifal von Eschenbach geschieht.

Wie auf der Startseite schon erwähnt, holte sich der Kaiser die besten Gelehrten seiner Zeit, Trithemius und Agrippa von Nettesheim an seinen Hof. Letzterer wurde ebenso intensiv von seiner und Maria von Burgunds Tochter, Margarete von Österreich, gefördert. Agrippa gab ihr zu Ehren kostenlose Vorlesungen und verfasste eine Schrift über die Überlegenheit des Weiblichen als kabbalistische Idee “De nobilitate et praecellentia foeminei sexus“. Bekanntestes Werk dürfte allerdings das “De Occulta Philosophia” sein, ein damals äußerst mutiges Buch über Philosophie, Astrologie, Kabbala, Theologie, Mantik, Evokationsmagie, Angelologie (Engelkunde sozusagen), Amulett- und Talismankunst und deren Zusammenhänge untereinander sowie zu Gott bzw. der Schöpfungskraft und letztlich zu den Schöpfungen, wozu der Mensch gehört. Dabei war es ihm wichtig, diese Art “Magie” von den seinerzeit als “Teufelswerk” (nicht nur schwarz)magischer Praktiken abzugrenzen.

Sein Lehrer, Johannes Trithemius OSB (eigentlich Johannes Heidenberg oder Johannes Zeller, auch Johannes von Trittenheim, Johannes Tritheim; * 1. Februar 1462 in Trittenheim; † 13. Dezember 1516 in Würzburg – Wikipedia), unter Eingeweihten als Doktor Faust angesehen, war geheimnisumwittert und man sagte ihm übernatürliche Kräfte und Kenntnisse nach. Berühmt ist seine Interpretation der “Tabula Smaragdina” dtsch. “Die Smaragdtafel”.
Interessant ist ein Symbol seiner Darstellung, das man ganz unten auf dem vom berühmten Tilman Riemenschneider geschaffenen Relief sieht:

Trithemiuswhole.jpg
Von Tilman Riemenschneider carver – Eigenes Werk (self made photograph), Gemeinfrei, Link

Soweit man es erkennen kann: ein Mond, ein Schlüssel und etwas, das wie eine Mischung aus Weintraube (allerdings nach oben gerichtet und allgemein in der heiligen Symbolik allegorisch für die Abstammungslinie König David, Salomo, Jesus bzw. Maria Magdalenas Ahnenlinie, also der so genannten Desposyni) und Pinienzapfen aussieht (der in vielen Heiligendarstellngen vorkommt, der größte Pinienzapfen steht im Vatikan).

Maximilian I, der auch Ordensgroßmeister des geheimnisvollen Ordens vom goldenen Vlies war, wie der am Wappen hängende goldenen Widder in seinem Portrait unmissverständlich zeigt, ließ Agrippa pikanterweise mit der Erforschung der Genealogie seiner Ahnen beauftragen.
Sein Portrait von Albrecht Dürer weist in dem Zusammenhang ein recht interessantes Symbol auf: Er hält einen Granatapfel in seinen Händen. Dieser steht u. a. für die männliche Fruchtbarkeit von Jesus und wurde von eingeweihten Künstlern als geheimer Hinweis auf die Nachkommenschaft Jesu genutzt, andererseits steht er ebenso als typisches Symbol für Maria Magdalena (deren typische Farben, Rottöne und “paganes” Grün, ebenfalls deutlich vertreten sind (Zufall?) und Juno / Hera (die italienische / griechische Variante der altägyptischen göttlichen Isis).
Die Form der Nase könnte einen weiteren Kreis schließen, den Khym im Buch manchmal andeutet.

Albrecht Dürer - Portrait of Maximilian I - Google Art Project.jpg
Von Albrecht DürerLQG_SIsDPpL2aQ at Google Cultural Institute maximum zoom level, Gemeinfrei, Link

Das Wappen der Maria von Burgund ist in seiner Symbolik ebenso interessant, wer das Buch gelesen hat, kann sich denken warum …

Blason FR Marie de Bourgogne.svg
Von BiplanjauneEigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, Link

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