Schon lange übten die Geheimnisse der Alchemie, der alten vedischen, ägyptischen, arabischen, historischen und mythischen … Schriften, die Weisheiten des Paracelsus, Symbolik und Schriftgeschichte, Etymologie usw., eine große Faszination auf mich aus. Spätestens seit ich aus gesundheitlichen Gründen (auch bezüglich meiner Kinder) zu diesen Themen recherchierte und forschte, stieg mein Interesse weiter und weiter. Dazu kamen Themen, wie Bewusstsein und Unterbewusstsein unseren Körper beeinflussen, Meditationswirkungen, Hypnose, welchen Einfluss Frequenzen, also Energien verschiedenster Art, auf uns haben und welche Rolle spirituelle Erfahrungen dabei spielen.
Spirituelle Kunst und uralte Lehre der Signaturen
Bei der Recherche zu Paracelsus, anderen Alchemisten und Weisheitslehrern,
also zu alchemistischen Lehren und Heilpraktiken, kam ich mit dem sehr interessanten und aufschlussreichen Themengebiet der Signaturen in Kontakt. Hier schlossen sich weitere Kreise zu Symbolik und Formensprache, Farbwirkungen, der Kunst überhaupt und somit u. a. besonders zur venusischen Signatur.
Währenddessen erprobte ich das Wissen, u. a. indem ich parallel beispielsweise eine Ausbildung in Reiki, in Hypnosetherapie und Farblichttherapie (nach Gadiali) absolvierte und praktisch anwandte. Ich brauchte konkrete Ergebnisse, denn die Schulmedizin kam offensichtlich weder bei den Kindern, noch anderen, zu ausreichenden Besserungen der gesundheitlichen Probleme. Alle möglichen Heilweisen recherchierte und erprobte ich, sobald sie plausibel und ergebnisreich schienen. Natürlich faszinierte mich die z. B. die Arbeitsweise der Alchemisten wie Paracelsus, da sie vollkommen ganzheitlich sind und – historisch belegt – frappierende Heilwirkungen hatte. Diese Lehren gingen teilweise wenigstens in die Homöopathie, vor allem in die Spagyrik ein.
Künstlerisch erfasste ich die Erfahrungen in Text und Bild, anfangs eher protokollarisch, symbolisch als Impressionen und Erinnerungen.
Alles ist Energie
Immer mehr wurde klar, wie bestimmend die Themen “Energie”, “Seele”, “Unterbewusstsein” und “Ganzheitlichkeit” in Wahrheit sind. Energien mit bestimmten Frequenzen rufen adäquate Wirkungen hervor – wobei z. B. eine Farbe eben die spezifische Farbwirkung aufgrund ihrer Frequenz hat . Diese Frequenz korrespondiert wiederum mit den Pendants aus anderen Bereichen (der Signaturen) und denen in unserem eigenen inneren Universum.
Beispielsweise hat sowohl der Ton CIS, als auch die Farbe Türkis (Blaugrün, Cyan) den Frequenzbereich von 136,10 bis 141,27 Hertz. Das wiederum entspricht einerseits dem Jahreston der Erde (Umlauf der Erde um die Sonne – tropisches Jahr), ebenso der oktavanalogen Farbe bzw. der 30. Oktave (141,27 Hz) des Planeten Merkur, andererseits auch dem mütterlichen Urton, der mit dem Ur-Mantra OM aus dem Sanskrit der alten Veden intoniert wird. Diese Frequenz soll die transdimensionale, schöpferische Urkraft, den höchsten Aspekt, die höchste Gottessymbolisierung wiedergeben. Indische Meditationsmusik und die meisten Kirchenglocken schwingen in diesem Klang. Optisch wird die Frequenz neben der Farbe durch das bekannte Sanskrit-Symbol wiedergegeben. Die Frequenz wirkt direkt auf das Kehlkopfchakra, das Herzchakra, die Lungen und die Seele. Sie löst Spannungen, harmonisiert und bringt uns in unsere Mitte, wenn wir uns darauf einlassen.
In der modernen Physik kam man (wieder) zu der Erkenntnis, das Materie letztlich verdichtete Energie ist, deren Beschaffenheit durch ihre Informationen und Frequenzen kreiert wird. Je tiefer man in die atomare Struktur eindringt, je kleiner die erforschten »Teilchen« werden, desto weniger ist von dem nachzuweisen, was man gemeinhin als »Materie« kennt. Das Thema Quantenphysik war bzw. ist natürlich diesbezüglich besonders interessant. Die Quantenphysik ist in der Lage, endlich wissenschaftlich Nachweise für Phäomene zu erbringen, die man eher als spirituell oder esoterisch einstuft (– oder je nach Wissenstand und mangelnder Erfahrung gar abwertet).
Kunst rettet …
Was mich überraschte und sehr freute, war die wachsende Erkenntnis während der Erforschung, dass Kreativität, schöpferisches Schaffen, insbesondere Kunst, ganz offensichtlich einen viel höheren Stellenwert einnimmt, als man allgemein denkt. Und das, obwohl ich angewandte Kunst studiert hatte, ihr also sowieso schon eine hohe Priorität eingeräumt hatte.
Durch weitere Forschung, Experimente, Praxis, Intuition und auch Inspiration hatte ich bald wirklich Ergebnisse zu verzeichnen, die mich mit Dankbarkeit erfüll(t)en und weiter ansporn(t)en …
Was lag näher, als dies zu dokumentieren, (auch um es selbst nicht zu vergessen), zu vertiefen, weiter zu führen und zu geben? Spannend war und ist, dass man immer weiter geführt wird, überraschende Inspirationen bekommt und sich immer mehr Kreise schließen zwischen den einzelnen Themen und Erlebnissen.
Intuitives Erleben , Erkennen, Transformieren, Heilen …
Die Idee zu dem Kunstprojekt stand am Anfang.
Faszinierend war ein Bericht über die Ursprünge der Heilkunst im alten Griechenland im so genannten Asklepiostempel. Heilungen, Problembehandlungen sowie gewünschte Änderungen des Lebens fanden hauptsächlich mit Hilfe der Spiritualität, der Kunst, der Suggestion und Techniken, die wir heute Hypnose nennen, statt. Wichtig war dabei, den Klienten temporär komplett in eine neue, inspirierende und schöne Umgebung zu versetzen. Er sollte sich wie in einer anderen Welt fühlen. Gezielt sollen die Tempel mit ausgesucht ästhetischer Architektur und Interior sowie Kunstobjekten, Gemälden, üppigen Pflanzen und teilweise Tieren ausgestattet gewesen sein. Man frönte auch selbst den Künsten jeglicher Art, je nach Ambition und Talent. Die Heilung wurde dazu hauptsächlich in Trance, damals Heilschlaf genannt, initiiert. Also wurde primär auf geistig- emotionaler Ebene, aber vor allem auf spiritueller Ebene gearbeitet. Denn die intuitiven Eingebungen und spirituellen Rituale spielten eine große Rolle und führten oft zu genau den richtigen zusätzlichen Heilmitteln und verändernden Techniken bzw. Wirkungen. Der Klient verließ als »neuer Mensch« den Tempel.
Nun kann man heute nicht so einfach mal eben einen Asklepiostempel errichten. Aber die Vorstellungskraft, die Fantasie, manifestiert in Kunst, kann das. Wer hat sich nicht schon in eine andere Welt versetzt gefühlt, wenn er in Betrachtung und Reflektion eines Gemäldes oder anderen Kunstwerkes versunken ist. Wie tief taucht man manchmal unter, in einem guten Film, einem guten Buch oder mitreißender Musik?
Auch mentale Techniken, wie Meditation und Hypnose vermögen dies natürlich.
Unser Unterbewusstsein denkt in Bildern.
Was geschieht, wenn man die Macht des Unterbewusstseins, das immerhin 90% (!) unserer körperlichen Vorgänge, unsere nonverbale Kommunikation u. v. m. steuert, mit dem kreativen Wachbewusstsein kongenial verbindet?
Wir haben in Verbindung mit der Signaturenlehre, der Symbologie, der Schriftgeschichte, Mythologie, Kulturanthropologie, Hypnose … dazu sehr gutes »Know how« in der Hand, um sowohl unser Bewusstes, als auch Unterbewusstes, zu bereichern, berichtigen und zu transformieren. Und natürlich können wir somit auch Wohlergehen in verschiedenster Hinsicht verbessern. Denn diese Einflüsse, die ich während der jahrelangen Recherche erforschte, prägen uns – oft unbewusst. Wir können diese Prägung jedoch wiederum selbst beeinflussen. Außerdem ist es interessant, sich selbst und andere besser kennen zu lernen.
Deshalb entschied ich mich für eine Kombination eines Buches und sieben Gemälden in relativ großen Maßen und einem Seitenverhältnis, das dem goldenen Schnitt nahe kommt (1,60m hoch x 1m breit). Man kann mit diesen Gemälden sozusagen einen »magischen« Raum schaffen. (Noch im Mittelalter galten suggestive Techniken, Hypnose usw. als »Magie«.)
Es ist sicher kein Zufall, dass großartige Maler ebenso wie die Architekten sakraler gotischer Bauten sich sehr auf die goldenen Proportionen und bestimmte Formen, Farben sowie mathematische Proportionen konzentrierten. Kein Aufwand war zu groß, diesen magischen Ort bzw. Effekt zu kreieren, wobei man sich freilich nicht zufällig ganz besondere Orte dieses Planeten dafür aussuchte.
Jedenfalls kann man sich einfach intuitiv darauf einlassen, egal welcher Philosophie man frönt.
Das Buch war ursprünglich als Fachbuch konzipiert. Dann fand ich, dass ich die Spannung, die Überraschungen und teils verblüffenden Erkenntnisse und Inspirationen, die diese »Reise« bereit hielt und hoffentlich weiter hält, gern emotional ansprechender in eine entsprechend spannendere Lektüre einbetten möchte. Es soll auch inspirieren, vielleicht “Aha”-Effekte erzeugen und trotzdem ein Nachschlagewerk sein können. Das Ergebnis ist wohl ein recht einzigartiges Buch, das hin und wieder die gewünschten Effekte erzeugen kann, wie einige Rezensionen zeigen, was für alle Beteiligten sehr erfreulich ist.