Erfahrungen:

Als die wichtigsten Etappen meines Lebens betrachte ich innere Erfahrungen, die mein Leben und alles Seiende in neuem Licht erstrahlen lassen. Welche Freude, wenn Glauben sich in Erkenntnis umwandelt und das Vertrauen in die Innere Führung wächst. Für mich ist die Ausrichtung auf die innere Sehnsucht immer wieder wegweisend. Und es ist erleichternd zu erfahren, dass wir aus allem, wirklich allem was uns begegnet, lernen können und es zumindest rückblickend als Unterstützung erkennen, wie schmerzvoll auch immer es gewesen sein mag Nach meinem Abitur wohnte und arbeitete ich als Praktikantin für ein Jahr in einem heilpädagogischen Heim (Camphill-Einrichtung). Anschließend bereitete ich mich für eine Aufnahmeprüfung zur Ausbildung als Musiktherapeutin vor. In dieser Zeit wurde mir bewusst, wie weit ich entfernt war von den hohen Idealen und Zielen, die ich in mir trug. Bald erkannte ich, dass es noch viele Jahre dauern würde, bis ich eventuell in der Lage sein werde, Menschen zu begleiten.
ohne weitere berufliche Tätigkeit. Gleichzeitig begann für mich ein Schulungsweg mit schamanischen Heilpflanzen. Damit hatte ich eine wunderbare Möglichkeit gefunden neue Zugänge zu meiner inneren Führung zu entdecken und tiefgreifende Heilungen zu erfahren. Zwischendurch suchte ich regelmäßige Unterstützung und Begleitung in therapeutischen Einzelsitzungen. Im Sommer 2006 bestand ich mein 2. Staatsexamen für das Lehramt Grundschule. Im September 2007 schloss ich meine Ausbildung in Bild- und Gestalttherapie ab. Anfang 2009 erlernte ich die Merkaba-Meditation und die Einheitsatmung, die für mich seitdem eine zentrale Bedeutung haben. Danach begann ich mit meiner beratenden Tätigkeit, Prozessbegleitung und Heilarbeit in Einzelsitzungen. Parallel dazu leitete ich seitdem gemeinsam mit meinem Mann weit über 50 Wochenendseminare, bei denen es um die Reintegration abgespaltener Seelenanteile anhand geführter Trancereisen geht. Diese Kurse bieten wir zurzeit nur für die bereits aufgebauten Stammgruppen an.
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Dass ich weitaus mehr zu lernen hatte, als eine 5-jährige therapeutische Ausbildung beinhalten kann. Also entschied ich mich eine Schreinerlehre zu machen und damit meinen Kindheitstraum, physiotherapeutisch, psychotherapeutisch oder pädagogisch zu arbeiten, auf unbestimmte Zeit zurückzustellen. Etwa zeitgleich schloss ich mich einer spirituellen Schule an, die mein Leben in den kommenden 10 Jahren entscheidend prägen sollte. Ich erfuhr eine enorme Öffnung meines Bewusstseins, erhielt jahrelange Anleitung in Energiearbeit und wuchs nach langen Lehrjahren mehr und mehr in die Gruppenleitung hinein. In den letzten Jahren wurde ich dann zunehmend konfrontiert mit den Auswüchsen spirituellen Machtmissbrauchs. Das war damals sehr traurig. Heute weiß ich, wie lehrreich auch diese tiefgreifende Ent-Täuschung war. In der Zwischenzeit hatte ich meine Schreinerlehre abgeschlossen, verschiedene Jobs ausgeübt und mein erstes Staatsexamen als Grundschullehrerin abgeschlossen. Mit der Geburt meiner Tochter zog ich mich endgültig aus den Aktivitäten der spirituellen Schule zurück und widmete mich insgesamt 5 Jahre dem Mutterdasein